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Zirkuspädagogik und Entspannungskurse
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Was ist der Unterschied von Erwachsenenyoga und Kinderyoga?

Erwachsene entscheiden sich überwiegend selbst, einen Kurs im Yoga zu besuchen.
Die Beweggründe hierzu sind vielfältig. Hingegen werden Kinder in Yoga-Kurse fast immer geschickt.
Sie entscheiden sich also zunächst nicht selbst für Yoga. Auch die Beweggründe zum Kursbesuch kommen meist von den Eltern, Lehrern oder Erziehern. Vor allem die Konzentrationsfähigkeit soll besser werden, aber auch die Lernfähigkeit. In geringem Masse werden Kinder auch wegen psychosomatischer Beschwerden oder zur motorischen Förderung geschickt. Erwachsene erwarten und bekommen in aller Regel einen rational orientierten Unterricht: die Übungen können stets rational nachvollzogen werden, denn die drei "W" werden  jeweils zur Übung erklärt.
Das "Was - wie - warum" wird sprachlich-logisch transportiert bevor die sinnlich-körperliche Erfahrung folgt.
Kinder pflegen meist einen phantasievoll-kreativen Umgang mit den Asanas,
die allein schon durch die Namen zur Nachahmung herausfordern.
Der Zugang ist somit direkter und beginnt gleich auf der sinnlich-körperlichen Ebene.    Entwicklungsbedingt ist für Kinder die rationale Ebene des Übens nicht so wichtig.
Kinder haben aber im Gegensatz zu den Erwachsenen einen hohen emotionalen Zugang zum Yoga.
Durch die Haltungen mit ihren phantasie-anregenden Namen wird das Bedürfnis der Kinder nach Bewegung erfüllt. Sich selbst in Bewegung zu erfahren,
ist insbesondere für Kinder zwischen 4 und 12 Jahren wichtig, was auf die Hirnentwicklung in diesem Zeitraum zurückzuführen ist.

Was können Kinder durch die Yoga-Praxis erreichen?

Auf der körperlichen Ebene verbessert sich die Motorik, das Körpergefühl und
die Körperwahrnehmung. Die Entwicklung hin zu einer immer differenzierteren Motorik ist wichtiger Teil der Hirnentwicklung des Menschen. Bewegungsmuster, die frühzeitig erlernt und verinnerlicht werden, bilden die Grundlage für das spätere logisch-abstrakte Denken.
Von den Eltern am meisten erwünscht, verbessert die Yoga-Praxis die Fähigkeit zur Konzentration, schult die allgemeine sinnliche Wahrnehmung und führt dadurch u.a. zu einer besseren Lernfähigkeit.
Die Beachtung der Yamas und Niyamas
(Regeln zum freundlich-konstruktiven Umgang mit sich und seiner Umwelt)
im Kinderyoga kann des weiteren zu einer erstaunlichen Verbesserung im sozialen Umgang führen.
In dokumentierten Einzelfällen konnte auch ein deutlicher Anstieg des Selbstbewusstseins und der Selbstsicherheit festgestellt werden.   Dies vor allem durch das Erlernen der Entspannung, die ja im Yoga nicht isoliert gelehrt und geübt wird.
Vielmehr erfahren die Kinder Entspannung im Kontext von Anspannung, als Gegenstück dazu, als etwas, was zusammengehört.
Durch das Prinzip von Anspannung-Entspannung erschliesst sich den Kindern ein universelles Mittel zum "Abschalten" bzw. zum "Umschalten". Sie können so lernen, ihre Befindlichkeit selbst zu steuern.   



Beispiel einer Kinderyogastunde.

      1. Om und Begrüßung die Kinder sitzen im Kreis wir beginnen die Stunde mit 3mal Om, danach werden alle begrüßt.

      2. Jeder darf kurz von seiner Woche erzählen und wie es ihm geht, wichtig jedes Kind ausreden lassen und darauf achten das es durch die Anderen Kinder nicht gestört wird.

      3. Namensspiel, wenn die Gruppe noch sehr neu ist bieten sich verschiedene Namensspiele an damit sich die Gruppe besser kennen lernt, Bsp hier, Luft-Ballontanz. Jedes Kind erhält einen Ballon den es auspusten kann und der verknotete wird, auf diesen Ballon schreibt jeder mit einem Eding seinen Namen. Jetzt bewegen wir uns zur Musik im Kreis. Ballons dürfen hochgeworfen werden. Auf Zeichen hin werden diese mehrfach vertauscht, auf ein anderes Zeichen hin stoppen die Kinder in der Bewegung und jeder schaut was für ein Name auf seinem Ballon steht. Nun muss er das Kind finden dem der Ballon gehört.

      4. Bewegungsspiel, da wir nun schon mal auf den Beinen sind können wir uns auch gleich weiter bewegen. Yogastoptanz. Die Kinder bewegen sich zu Musik im Kreis, wenn die Musik aufhört, bleiben alles stehen. Nach 1-2 mal werden Asanas dazu angesagt. „Stopp der Baum!“ e.c.t.

      5. Ruherunde Kerzenrunde, schult die Ruhe und Konzentration, Ein Teelicht wird auf eine CD Hülle gestellt, die Hülle wird daraufhin im Kreis herum gegeben, hierbei darf das Teelicht nicht von der Hülle fallen. Wenn dies gelingt wird das Teelicht bei der 2ten Runde angezündet, dabei sind wir sehr ruhig und konzentrieren uns auf unser Handeln. Danach kann eine kurze Runde Tratak folgen, Kerzenmeditation.

      6. Yogareise, nun startet unsere Yogaphantasiereise die uns an unterschiedliche Plätze führen kann. Mal reisen wir nach Indien, mal nach Afrika oder zu den Indianern. Hier ist dem Einfallsreichtum des Yogalehrers und der Kinder keine Grenzen gesetzt, Begegnungen mit Tieren und Handlungen lassen sich gut durch Asanas darstellen.

      7. Ruherunde, hier baue ich gerne kleine Massagen mit ein, Geburtstagskuchenmassage e.c.t. Danach folgt gerne noch eine Endentspannungsgeschichte.

      8. Wir beenden die Stunde mit 3 mal Om und einem Mantra.

 

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